Bereits im frühen Kindesalter machte sich meine große Liebe zu Pferden bemerkbar. Als ich 6 Jahre alt war, erfüllten meine Eltern den lange gehegten Wunsch nach Reitstunden. Als Jugendliche kam ich zu meinem damals 4 Jahre alten Wallach Shady (genannt Sadi), den ich dann im Oktober 2000 übernahm und mein Eigen nennen durfte.
Meine Eltern unterstützen mich mit aller Kraft, ermöglichten mir jahrelanges Training im Reitverein, fuhren mich früh morgens auf Turniere, trockneten Tränen nach schlechten Wertnoten und haben es immer verstanden, mich positiv auf meinem Weg in der Pferdewelt zu unterstützen und zu bestärken. Ohne Ihre Hilfe wäre ich wahrscheinlich nie so weit gekommen.
Der starke Charakter meines 1986 geborenen Wallachs und die körperlichen Eigenarten, die immer wieder Schwierigkeiten bereiteten, zwangen mich, alternative Wege einzuschlagen. Heute sage ich, Sadi war und ist mein größter Lehrmeister, denn er zeigte mir zum einen den Weg in die klassische Reiterei – wir nahmen viele Jahre aktiv an Lehrgängen von Klaus Werzinger teil. Zum anderen kam ich durch scheinbar unlösbare Probleme mit Frau Doris Reimann in Kontakt, die mein Pferd über Jahre hinweg regelmäßig osteopathisch behandelte.
Ich war fasziniert, welche Fortschritte er seitdem machte. Jede Behandlung von Doris Reimann verfolgte ich wissbegierig und entschloss mich schnell (2005), bei ihr eine Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin zu absolvieren. 2008 schrieb ich mich zur Fortbildung zur Pferdeosteopathin ein und bestand 2010 die Prüfung mit Erfolg.
Heute ist es mein Ziel, Pferden – egal ob Sportpferde, Freizeitpartner oder Gnadenbrotpferde – ein leichteres und bewegteres Leben zu ermöglichen. Ich möchte den Pferden in ihren individuellen Strukturen und Fähigkeiten ein größt mögliches Maß an Bewegung, Freiheit und somit auch Lebensqualität ermöglichen.